Karmindra von Glowing Life (ehemals: Wurzelschneiderin) habe ich, wenn ich mich recht erinnere, bei Amala entdeckt, mit der ich das Interview zu Kundalini-Yoga geführt habe, das am 14.06. als Junikalender-Beitrag hier veröffentlicht wurde. Karmi offeriert wirklich alles, was mein Leserherz begehrt: Spritualität, Buchrezensionen, Food, Nachhaltigkeit/ Umwelt, Beauty und ganz viel mehr. Sie hat ein wunderschönes Layout und immer wieder Beiträge, die mich auffordern, ansprechen und anregen. Selbige sind wirklich liebevoll aufgemacht, haben Inhalt und Persönlichkeit - ein Rundum-Wohlfühlpaket sozusagen, zumindest für mich. Karmi verdanke ich es übrigens, dass ich meine Abneigung gegen Challenges (bzw. gegenüber dem Begriff) über Board geschmissen und mich zu einer solchen habe motivieren lassen, denn sie hat die Yoga-Challenge intiiert, die derzeit auf allen möglichen Blogs thematisiert wird! :)
Mein
Name ist Karmindra und ich bin Autorin des „Wurzelschneiderin"-Blog Blog Glowing Life. Dort beschäftige ich mich mit der Liebe zum Leben,
Kreativität, Ernährung, Naturverbundenheit, Hexentum, Yoga und
Spiritualität. Ich schreibe, wonach mir der Sinn steht , versuche
Schönheit in allen Dingen zu sehen und ein möglichst friedvolles
Leben zu führen. Mein Blog ist ein Versuch, ein wenig Schönheit mit
euch zu teilen, euch zu inspirieren und zu eigener Achtsamkeit
anzuregen. Namaste!
Wenn
man von Frauenspiritualität reden will, so spielt die Kraft des
Blutes, das bei Frauen in der fruchtbaren Phase monatlich fließt,
eine große Rolle. Zu früheren Zeiten wurde die Menstruation als
heilig angesehen. Frauen galten als etwas Besonderes und ihrem Blut
wurde eine besondere Macht zugesprochen. Diese Machtzusprache
wandelte sich im Laufe der patriarchalen Entwicklung. Das Blut wurde
nicht mehr geheiligt, sondern als unrein, schmutzig und sündig
betrachtet. Menstruierende Frauen wurden aus der Gesellschaft
ausgegrenzt, in Hütten verbannt und aus dem Alltagsleben
ausgeschlossen. Es herrschte der Glaube, mit einer menstruierenden
Frau in Kontakt zu kommen, mit ihr zu schlafen oder auch nur ein
Bettlaken mit ihr zu teilen, mache krank. Sie durfte keine Hausarbeit
verrichten, da sie das Vieh krank mache, durch ihre Berührung das
Essen verderbe und das Trinken schlecht würde. Sogar die Ernte würde
sie beeinträchtigen.
Wir sehen uns gerne als aufgeklärte,
fortschrittliche Gesellschaft, aber sieht man einmal genau hin,
findet man auch heute noch viele Vorurteile, Ängste und Ablehnung
bzgl. dieses Themas. Viele Frauen fühlen sich während ihrer Periode
unpässlich, unwohl oder gar schmutzig. Viele haben während dieser
Zeit Schmerzen. Immer wieder hört man von Frauen, die ihre
Menstruation als Qual und Last empfinden. Manche scheuen nicht davor
zurück, sich Hormonimplantete setzen zu lassen, die 3-Monats Spritze
anzuwenden oder die Pille ohne Pause durchzunehmen - neben der
Verhütung vor allem, damit sie keine Periode mehr erleiden müssen.
Schalten
wir den Fernseher an, sehen wie Werbespots für Hygieneartikel, die
sich vor allem damit rühmen, die Blutung möglichst unauffällig, im
Verborgenen, sauber und geruchsneutral ablaufen zu lassen. Tampons
und Binden sollen uns ermöglichen unsere Periode diskret zu
verbergen. Niemand braucht mitbekommen, das wir bluten, wir werden
nicht riechen oder tropfen und dürfen uns trotz Menstruation sauber
und glücklich fühlen.
Wir sehen blütenweiße Binden oder
Tampons, auf die eine hygienisch einwandfreie, blaue Flüssigkeit
geträufelt wird, welche unser Blut darstellen soll. Ich glaube,
würde man in einer Tamponwerbung statt dessen Blut verwenden, um zu
zeigen wie wunderbar sich der Tampon mit dem roten Blut vollsaugt,
würde dies eine Menge Ekel und Scham bei den Zuschauern auslösen.
Hört
man einmal genauer hin, findet man viele abwertende Begrifflichkeiten
für die Zeit des Mondblutes. Frauen sprechen gerne mit einem
ironischen Unterton von ihren Happy Days, sie haben ihr monatliches
Unwohlsein, die kritischen Tage, sind unpässlich oder man hört
andere sagen “Die hat ihren Kram / ihr Zeuch“. „Ach, die hat
ihre Tage“ - ein beliebter Ausspruch, um Frauen zu
unterstellen, sie seien gerade besonders anstrengend, zickig und übel
gelaunt.
Tatsächlich ist es aber so, dass unser eigenes Denken
über unsere Menstruation eine große Auswirkung auf unser Empfinden
während dieser Zeit hat.
Die meisten Frauen bekommen irgendwann
mit, dass wir in einem bestimmten Alter anfangen monatlich zu
bluten. Vielleicht sagt man uns, dass wir dann zwar eine Frau seien,
damit aber eine große Last mit uns tragen müssten. Wir würden in
dieser Zeit besonders umständlich sein, zickig, sensibel, aggressiv
usw. Wir würden Schmerzen im Bauch und im Rücken haben, vielleicht
auch im Kopf und anderswo. Das Leben solle in dieser Zeit angeblich
keinen Spaß machen, alle Aktivitäten seien eingeschränkt, vor
allem Sport und Schwimmen wären ungünstig in jener Zeit.
Zur
Lösung dieser Probleme werden uns OB´s, Binden, Pillchen, Tabletten
und Hormonpräparate angeboten.
Damit
unterdrücken wir aber leider auch unseren eigenen Zyklus, unsere
Verbundenheit mit den Zyklen der Erde. Tag und Nacht, Ebbe und Flut,
Zeit der Fruchtbarkeit, Zeit des Blutes. Der Körper der Frau zeigt
beispiellos ihre Verbundenheit mit den Zyklen der Natur und mit
Mutter Erde. Der Zyklus der Frau ist oft so lang wie ein Mondzyklus.
Sehr oft kann bei Frauen, die nicht hormonell in ihren Zyklus
eingreifen, beobachtet werden, dass diese zu Vollmond fruchtbar sind
und zu Schwarz/Neumond menstruieren. Viele Frauen kennen es auch von
sich, dass sich tatsächlich die Zyklen von Frauen in einer
Gemeinschaft (enge Freundschaften) aneinander anzugleichen scheinen.
Doch leider empfinden die meisten von uns diese besondere Zeit, in
der wir so nah mit unseren Urkräften verbunden sind, die Zeit, in
der wir besonders offen und empfindsam sind, als sehr unangenehm.
Doch diese Offenheit ist es auch, die uns in jener Zeit so anfällig
sein lässt für Stress, Streit, schlechte Stimmung.
Aber
eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass wir uns in dieser Zeit so
unwohl fühlen, wenn wir es nun mal nicht anders vermittelt bekommen.
Doch durch die Änderung unserer Einstellung können wir auch unser
Empfinden ändern. Wenn wir lernen die Menstruation wieder als etwas
Heiliges, Besonderes und Schönes anzusehen, können sich auch unsere
Verkrampfungen lösen. Schmerzen können weniger werden oder
vergehen.
Heute
weiß man, dass Menstruationsschmerzen durchaus organische Ursachen
haben können, aber ebenfalls oft psychisch bedingt sind. So geht man
heute davon aus, dass viele Frauen unterbewusst ein Problem mit ihrem
„Frau-Sein“ haben und gerade deswegen in dieser sensiblen Zeit
vermehrt unter Schmerzen und Krämpfen leiden. In den 70er Jahren
stellte man erstmals fest, dass Frauen, die unter funktionellen
Menstruationskrämpfen leiden (also Schmerzen, die eine organische
Ursache haben), einen erhöhten Wert von Alpha-2-Prostaglandin
im Blut aufweisen. Durch seine Ernährung kann man einen positiven
Einfluss auf die Menstruationsbeschwerden nehmen. So ist es
förderlich für die Bildung von hilfreichen, so genannten Serie-3
Prostaglandinen Alphla Linol- und Omega 3 Fettsäuren zu sich zu
nehmen. Diese finden sich in hochwertigen Ölen wie Lein-, Oliven und
Hanföl. Auch magnesiumreiche Nahrungsmittel können Linderung
verschaffen. Es sollte auf eine basenreiche Ernährung mit viel Obst
und Gemüse geachtet werden, Zucker, Koffein und Alkohol sollte man
genau so meiden wie Milchprodukte und Fleisch, da diese die Schmerzen
steigern können.
Ganz
wichtig ist Bewegung während der Menstruation. Anstatt die Periode
als Entschuldigung vorzuschieben und sich zu verkrümeln, kann es
Stresslindernd, schmerzstillend und befreiend wirken sich körperlich
zu betätigen und sei es nur ein zügiger Spaziergang an der frischen
Luft.
Die
Zeit des Mondblutes sollten wir als Zeit für uns selbst zu nutzen.
Uns zurückziehen, wenn uns danach ist, auf unsere Bedürfnisse
lauschend, mit warmen Decken, heißen Getränken, Tanz, Gesang,
Entspannungsübungen, einem Bad oder wie auch immer. Die
Zeit des Mondblutes kann dazu genutzt werden, uns unserer besonderen
Kraft und Sensibilität zu dieser Zeit zu nähern und diese für uns
zu nutzen. So können wir uns einen eigenen Rückzugsort für diese
Zeit erschaffen und uns der Kreativität hingeben.
Beispiele,
um die Mondblut-Zeit zu zelebrieren und zu gestalten:
*einen Blutraum gestalten, die Wände
mit roter Farbe bemalen oder mit roten Tüchern behängen oder ein
Zelt/eine Hütte aus roten Tüchern bauen. Den Raum nach unseren
Bedürfnissen einrichten, mit Decken, Kissen, Hockern, Liegen, einem
Tisch, Musik, Büchern usw.
*wenn kein ganzer Raum zur Verfügung
steht, eine Ecke herrichten, evtl. die Wohnzimmercouch mit einer
roten Tagesdecke versehen, rote Kissen darauflegen, einen
Alltags-Platz für diese Zeit zum heiligen Raum
erklären
*Traumtagebuch führen
*Räuchern – evtl. mit
Drachenblut oder anderen rötlichen Harzen
*malen (vielleicht mit
dem eigenen Blut?!), plastizieren, Collagen kleben, basteln,
erschaffen
*mit unserem Blut Magie weben – es in Rituale und
Zauber einbauen, es evtl. als Opfer darbringen
*Blut in
Pflanzengießwasser geben
*Energiearbeit, Meditationen, Orakel und
Trance praktizieren
*uns mit unserem Blut bemalen
*bewussten
und auch unserem Umfeld angekündigten Rückzug gestalten, sich Zeit
für sich nehmen
*sich verwöhnen mit einem warmen Bad, duftenden
Ölen, einer Gesichtsmaske, sich besonders fühlen
*einen
Mondblut-Altar gestalten – Muscheln, Steine, Bilder, Skulpturen
können für die Göttin, Weiblichkeit, Brüste, Vulva, Blut etc.
stehen. Unsere Monatshygieneartikel können außerhalb der heiligen
Zeit auf dem Altar aufgeladen werden
*eine Mondblut-Kette
gestalten/tragen, evlt. Aus roten Perlen, oder nur ein schlichter
Anhänger. Granat ist ein schöner Frauen- und Blutstein, Mondstein
ist ein klassischer Frauenstein
Helferchen
für die Zeit der Mondblutung:
Menstruationstassen
Eine
klasse Alternative zu Tampons stellt die sogenannte
Menstruationstasse dar. Anstatt wie Tampons das Mondblut aufzusaugen,
fängt es dieses einfach auf, wie eine Art Kelch. Die "Tasse"
besteht aus Silikon, Latex oder Elastomer und hat eine
trichterförmige, flexible Form. Sie wird vor dem Einführen in die
Vagina gefaltet, im Körper geht sie dann auf und schließt bei
richtigem Sitz dicht ab, so das nichts daneben geht. Bis zu 30ml kann
solch eine Tasse auffangen, weswegen man sie je nach Stärke der
Blutung bis zu 12 Stunden lang im Körper belassen kann. Zum Wechseln
zieht man die Tasse heraus und entleert sie direkt in die Toilette.
Mit klarem Wasser ausgespült - auf Wunsch auch mit milder Seife
abgewaschen - kann sie sofort wieder eingesetzt werden.
Zur
gründlichen Reinigung kann man die Menstasse auskochen, mit
Essigwasser waschen oder ein spezielles Desinfektionsmittel benutzen.
Es gibt die Tassen in verschiedenen Größen, für junge Frauen die
noch nicht gebärt haben, ebenso wie für ältere und Mütter.
Gründe
für die Benutzung der Menstasse gibt es viele. Zum einen spart Frau
jede Menge Geld und Müll. Über 10.000 Binden & Tampons
verwendet Frau im Laufe ihres Lebens. Eine Menstruationstasse
hingegen hält viele Jahre lang.
Es
gibt Frauen, die davon berichten, seit der Nutzung einer Menstasse
weitaus weniger Menstruationsschmerzen und Krämpfe zu haben oder
sogar davon befreit zu sein. Eine gefährliche, wenn auch seltene
Nebenwirkung bei der Nutzung von Tampons ist das sogenannte TSS -
Toxisches Schocksyndrom, bei dem sich bestimmte Bakterien in großen
Mengen vermehren und den Körper angreifen. Im Zusammenhang mit
Menstassen ist noch kein TSS-Fall bekannt. Manche vertreten die
Meinung, dass es gesünder sei eine Menstasse zu benutzen, da Tampons
der Scheide Feuchtigkeit entziehen und somit die Schleimhaut
schädigen und reizen können. Außerdem enthalten Tampons nicht
selten Pestizide, da die verwendete Baumwolle oft mit Pestiziden
behandelt ist. Auch andere Gifte und Chemikalien, Weichmacher,
synthetische Farb- und Duftstoffe und allergieauslösende
Verbindungen können in Tampons enthalten sein.
Dagegen ist die
Menstruationstasse gut verträglich und frei von Gift- und
Schadstoffen.
Was viele Frauen abschreckt, ist der direkte
Kontakt mit ihrem Blut und ihren Genitalien. Schon oft habe ich
Reaktionen gehört wie "Ih, dass ist einfach widerlich"
oder "Das geht aber echt zu weit".
Ich persönlich muss
bei solchen Sätzen immer ein wenig schmunzeln. Immerhin spreche ich
da von meinem Körper! Und an dem sollte ich möglichst nichts
widerlich, ekelhaft oder abstoßend finden. Die wenigsten haben ein
Problem damit sich Blut vom Finger zu wischen, wenn sie sich
geschnitten haben. Viele stecken den betroffenen Finger sogar in den
Mund! Wenn es aber um unsere Mondblutung geht, herrschen andere
Regeln. Auch scheint es für einige Frauen ein Problem zu sein ihre
Genitalien zu berühren, irgendwie muss man dieses Ding ja
schließlich einführen und zum Anfang braucht es ein wenig Geschick
und Übung, man muss auch mal nachfühlen, vielleicht nach dem
Einführen am Rand entlangstreichen, um zu testen, ob alles sitzt
etc. Wem das in der Zeit der Blutung "zu viel" ist, der
kann mit der Tasse auch Trockenübungen außerhalb der Blutungszeit
machen. Dann sitzt in der Zeit, in der es drauf ankommt, vielleicht
jeder Griff schon.
Vielleicht
ist es aber auch eine Chance sich seinen Ängsten zu stellen und sich
seinem Körper in liebevoller Anteilnahme zuzuwenden, ihn mit Liebe
und Zuneigung statt Abscheu zu betrachten. Keine Frau ist schmutzig
oder falsch, zu keinem Zeitpunkt des Monats.
Mensschwämmchen
Das
Prinzip ist ganz einfach. Das Schwämmchen wird mit warmem Wasser
ausgewaschen, schön ausgepresst und dann noch feucht mit dem Finger
in die Scheide eingeführt. Dort bleibt es dann je nach Stärke der
Blutung einige Zeit (kann durchaus einige Stunden drin bleiben).
Danach wird es mit den Fingern herausgeholt (das erfordert zuerst
etwas Übung, geht dann aber ganz fix), mit warmen Wasser
ausgewaschen und wieder eingeführt. Wenn die Mens um ist, wird das
Schwämmchen über Nacht in ein Glas mit Essigwasser gelegt und
danach getrocknet und an einem trockenen, staubfreien Ort aufbewahrt.
So ein Schwämmchen kann man ca. 6 Zyklen lang benutzen, bis es
sozusagen ausgeleiert ist. Man darf es nicht auskochen!
Die
Vorteile sind einmal, dass es die Umwelt weniger belastet, weil viel
weniger Müll anfällt. Zum Anderen kommt man so sehr gut an sein
Blut, wenn man es z.B. opfern möchte, es für rituelle Zwecke nutzen
mag oder man es einfach sehr bewusst Mutter Natur zurückgeben
möchte. Dazu kann man das Schwämmchen z.B. in einer kleine Wanne
oder einer größeren Schale auswaschen und das blutige Wasser der
Erde übergeben.
Gesundheitlich
gesehen hat das Schwämmchen gegenüber dem herkömmlichen Tampon den
Vorteil, dass es die Scheidenschleimhäute nicht austrocknet. Ein
Tampon funktioniert nach dem Prinzip, das es alle Flüssigkeit
aufsaugt, das Schwämmchen saugt nicht alles trocken, sondern nimmt
die Flüssigkeit nur auf und hält sie fest ohne auszutrocknen.
Als
Nachteil wäre zu nennen, dass die Schwämme nicht so lange haltbar
wie die Menstassen sind, da sie irgendwann durch das Auskochen zur
Reinigung porös werden und ersetzt werden müssen. Sie halten nicht
so lange "dicht" wie die Tassen, und wenn sie voll sind und
man den richtigen Zeitpunkt verpasst, kann auch schon mal etwas
durchsickern. Auch kann es unangenehm sein mit dem Schwamm in der
Öffentlichkeit unterwegs zu sein. Während man die Menstasse auf
einer öffentlichen Toilette auch mit Klopapier auswischen kann um
sie wieder einzusetzen, wäre es beim Schwamm schon besser ihn
auszuspülen. Einige Frauen tragen für so einen Fall wohl ein mit
Wasser gefülltes Marmeladenglas mit sich. Last but not least kann es
ein wenig Einsatz und Fingerspitzengefühl erfordern das Schwämmchen
wieder raus zu holen, wenn man es entsprechend tief eingeführt hat -
und evtl. auch noch ungeübt ist.
Dafür
sind sie in der Handhabung erst einmal etwas leichter als die
Menstruationstasse, auch bei nicht 100% anatomisch korrektem Sitz
merkt man von dem Schwämmchen nichts.
Stoffbinden
Wer
sein Mondblut generell lieber fließen lässt, oder zumindest nachts
oder an Faulenzer-Couch-Tagen zur Binde greift, der findet auch hier
eine ökologische Alternative. Stoffbinden gibt es heute in allen
Farben und Formen, mit und ohne Flügel, mit Knopf zum Verschluss für
besseren Halt, für starke und für schwächere Tage. Sogar
Slipeinlagen aus Stoff findet man. Wer des Nähens mächtig ist, kann
sich die praktischen Helfer auch selber nähen.
Literaturtipps:
Interessante
Links & Bezugsquellen:
Alternative Menstruationshygiene
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